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Alle Bewohner*innen sollen sich in die Gestaltung der Stadtkultur einbringen können. Ludwigsburg hat traditionell eine breite Kulturszene. Viele Ludwigsburger*innen sind in Musikvereinen, Chören, Orchestern und anderen Ensembles aktiv. Aber auch bei neuen Formaten ist Ludwigsburg frühzeitig dabei gewesen – sei es das Bürgertheater, Kulturwelt, die Tanz- und Theaterwerkstatt und die Angebote der Volkshochschule. Kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen ist zu einem Schwerpunkt der Ludwigsburger Stadtpolitik geworden. Mit der Filmakademie und der Akademie für darstellende Künste ist Ludwigsburg auch eine Stadt der Kunsthochschulen.
Kultur ist ein Abbild der Vielfalt unserer Stadtgesellschaft. Begegnung von Kulturen, interkultureller Dialog, Weltkultur und interkulturelle Projekte zeigen die Spannungsfelder zwischen Traditionspflege und neuen Ausdrucksformen. Wir treten für ein Maximum an kultureller Neugier und Aufgeschlossenheit gegenüber allen ein, die neu in unserer Stadt ankommen.
Kulturelle Bildung und die Stärkung der Kultur in den Bildungseinrichtungen ist uns ein Herzensanliegen. Wir setzen uns für die Verzahnung der Angebote der Jugendkunst- und der Jugendmusikschule mit dem Schulalltag ein; wir wollen Kooperationen der Kultureinrichtungen mit den Schulen und Kindertagesstätten fördern. Auch die Ludwigsburger Städtepartnerschaften sollen von reichhaltigen kulturellen Impulsen und Kooperationen geprägt werden.
Wir wollen die bereits bestehenden und neuen Angebote in Ludwigsburg fördern, vor allem auch für die ganz Kleinen. Das Programm Musikimpulse, das die Frühförderung im musischen Bereich unterstützt, möchten wir langfristig beitragsfrei für alle Kinder anbieten. Dies gilt auch für die Kulturimpulse - das Pendant im Bereich von Gestaltung, Tanz und Theater. So wird eine kulturelle Offenheit gefördert und schlummernde Talente entdeckt.
Wir bekennen uns zur verlässlichen Kulturförderung. Öffentliche Mittel für Kunst und Kultur sind Investitionen in eine gute Zukunft unserer Stadt. Das städtische Kulturprogramm im Forum am Schlosspark, die Ludwigsburger Schlossfestspiele, das MuseumInformationKunst (MIK), die Jugendmusikschule, die Kunstschule Labyrinth, die Tanz- und Theaterwerkstatt, das Scala-Live-Programm, der Theatersommer, die Stadtbibliothek, die Volkshochschule, die Filmakademie und die Theaterakademie bilden das Grundgerüst der kulturellen Infrastruktur in Ludwigsburg und müssen ständig weiterentwickelt und erhalten werden.
Auch Vereine wie zum Beispiel Kulturwelt, LUKE u.a. leisten einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt in Ludwigsburg und müssen auch künftig unterstützt werden. Wir unterstützen interkulturelle und kulturübergreifende Begegnungen, die von diesen Vereinen ebenfalls befördert werden.
Unsere Stadt kann sich nur zukunftsfähig entwickeln, wenn sie sich ihrer Vergangenheit bewusst ist. Die Erinnerungskultur ist Basis für eine gute Weiterentwicklung. Dabei sehen wir nicht nur das barocke Erbe. Die Einwohner*innen der Stadt haben (z.B. nach dem 2. Weltkrieg) Großartiges für die Vielfalt und Integration geleistet. Die Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen führt grundlegende Ermittlungsarbeit durch und hat bundesweite und internationale Bedeutung. Zahlreiche Vereine in der gesamten Stadt pflegen die Kultur, Traditionen und das Miteinander.
Darauf wollen wir unsere Zukunft aufbauen. Wir wollen weiter daran arbeiten, dass in Ludwigsburg keine Straßen mehr nach Rassist*innen, Antisemit*innen und Nationalsozialist*innen benannt sind.
Wir brauchen in Ludwigsburg mehr Mut für Neues. So wie der Kunstverein in der bildenden Kunst mit seinen Ausstellungen unsere Wahrnehmungsgewohnheiten durchbricht, so sollten auch im öffentlichen Raum solche "Wunder-Anlässe" Wirklichkeit werden. Wir wollen erneut Künstler*innen einladen, städtische "Skulpturen- Pfade" anzulegen und damit die Kunst im öffentlichen Raum (Public Art) weiter ausbauen. So kann ein kreatives Gegengewicht zur nüchtern-funktionellen Straßen- und Plätze-Gestaltung entstehen. Dabei geht es auch darum mit künstlerischen Akzenten in der Stadt auf die verschiedenen kulturellen Orte hinzuweisen, sodass auch Personen von außerhalb, die zum Beispiel mit der Bahn anreisen, bereits am Bahnhof auf diese "Sehenswürdigkeiten" hingewiesen werden.
Auch die PH/FH sollte auf kreative Weise mit der Innenstadt verbunden werden, sodass auch die Studierenden ihren Weg in die Stadt finden und diese als Zuhause erleben.
Die "Kreativszene" soll erfahren, dass sie in Ludwigsburg willkommen und begehrt ist. Grüne Politik in Ludwigsburg fördert die Rahmenbedingungen für künstlerische Produktivität in der Stadt: Wir setzen uns ein für reguläre Beschäftigungsverhältnisse in den Kultureinrichtungen. Kunst und Kultur sind in Ludwigsburg zuhause.
Hybrides Fachgespräch u.a. mit Sandra Detzer (MdB)
Anmeldung unter diesem Link
Mehrmit Silke Gericke (MdL) und Sandra Detzer (MdB)
Die Veranstaltung richtet sich an Mitglieder der Ortsverbände Ludwigsburg, Asperg und Tamm.
MehrKultur- und Kongresszentrum Oberschwaben Weingarten
weitere Infos hier
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