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Ludwigsburg ist eine multikulturelle Stadt in Baden-Württemberg und soll dies auch bleiben.
Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung sind maßgebliche Werte - gerade in den Zeiten, da Rechtspopulist*innen salonfähig werden. In Zeiten, in denen ein Bundesinnenminister eine brisante Atmosphäre verstärkt. Wenn er behauptet, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre, müssen wir in unserer Stadt Toleranz, Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung nicht nur durch Öffentlichkeitsarbeit in Hochglanzbroschüren vermitteln, sondern auch real pflegen. Wir Ludwigsburger Grünen unterstützen ausdrücklich die Arbeit der vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in Ludwigsburg, Toleranz, Akzeptanz, Gleichberechtigung zu leben.
Steigende Lebenserwartung und sinkende Geburtenzahlen verändern unsere Bevölkerungsstruktur. Die Altersstruktur der Gesellschaft verändert sich grundlegend. Alterung und Migration verändern kontinuierlich die Zusammensetzung der Bevölkerung. Besonders im Hinblick auf eine älter werdende Gesellschaft müssen sich auch die Stadt Ludwigsburg und der Landkreis vermehrt damit auseinandersetzen, wie altersgerechtes Leben, Wohnen und Bauen möglich ist. Auch Mobilität im Alter, das Potenzial für das Ehrenamt, die Sicherung der Versorgungsstrukturen in den einzelnen Stadtteilen, sowie die gesundheitliche Prävention in und um Ludwigsburg müssen funktionieren. Wir wollen bürgerliche Teilhabe in allen Altersgruppen und Lebensstadien ermöglichen.
Menschen mit Behinderung stoßen in vielen Lebensbereichen auf Barrieren und Ausgrenzung. Wir Grüne treten für eine inklusive Gesellschaft ein. Alle Menschen sollen gleichberechtigt Zugang zu allen Lebensbereichen haben und selbstbestimmt, gemeinsam mit nichtbehinderten Menschen, leben, lernen und arbeiten können. Wir wollen Barrieren abbauen vor Diskriminierung schützen und individuell passende Unterstützungsleistungen. Um gesellschaftliche Teilhabe in allen Lebensbereichen zu fördern, setzen wir uns für ein barrierefreies Ludwigsburg ein.
Grüne Politik stärkt die Schwächeren in unserer Gesellschaft. Familien mit Kindern und geringem Einkommen sind auf die Unterstützung der Stadtgesellschaft angewiesen. Wir Grünen haben erreicht, dass die Einkommensgrenzen für die LudwigsburgCard, den städtischen Familien- und Sozialpass, erhöht werden. Noch mehr Familien profitieren jetzt von Preisnachlässen z.B. für ermäßigte Kurse an der Volkshochschule und der Jugendmusikschule, Freikarten für Theater und Konzerte.
Wir setzen uns dafür ein, dass für alle Inhaber der LudwigsburgCard die Elternbeiträge für Betreuung in Kindergärten und Schulen, sowie die Fahrpreise im Ludwigsburger Busverkehr erlassen werden.
Unter gelebter Integration verstehen wir auch, den Ausbau des Wirkungsfeldes des Integrationsbeirates (IB), der sich für alle in Ludwigsburg wohnenden Migrant*innen einsetzt, als ein wichtiges Zeichen in unserer Zeit. Der Integrationsbeirat ist ein bedeutendes Gremium und hat die Aufgabe, Verwaltung und Politik in allen Fragen der Integration und Partizipation in der Stadt zu beraten. Die Expertise des IB konnte in der Vergangenheit in der jetzigen Form nicht effektiv und ausreichend eingesetzt werden. Das Partizipations- und Integrationsgesetz des Landes BW bildet die Grundlage für eine Weiterentwicklung des Beirats zum Integrationsrat. Für einen funktionierenden IB bedarf es neuer Aufgaben, Rechte und Pflichten. Ähnlich wie beim Jugendgemeinderat soll in der Geschäftsordnung festgelegt werden, dass der IB Antragsrecht in den Ausschüssen bekommt und dementsprechend auch Rede- und Anhörungsrecht. Der IB fördert das Zusammenleben in der Stadt und ermöglicht unter anderem die Beteiligung der Migrant*innen am städtischen Geschehen. Die Geschäftsstelle des IB soll entsprechend finanziell ausgestattet werden und für die Mitglieder des IB, die einen hohen Aufwand an Ehrenamt betreiben, eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden.
Wir setzen uns ein, für eine dauerhafte, zentral gelegene Begegnungsstätte für alle Menschen in Ludwigsburg: ein Haus der Kulturen, das nicht nur dem Namen nach als Veranstaltungsreihe funktioniert, sondern ein realer Ort ist. Perfekt dafür geeignet scheint uns eine Fläche, wie das Gelände der Firma Nestlé am Bahnhof. Hier können sich Menschen treffen, die einander kennen lernen wollen. Es sollen Räume sein, in denen Sprachunterricht angeboten wird, wo man gemeinsam kocht, tanzt, Handarbeiten aus anderen Kulturen erlernen kann und vieles mehr. Die Räumlichkeiten sollen auch für private Feiern genutzt werden können. Ludwigsburg zeigt mit einem Ort der Toleranz, wie dem Haus der Kulturen, dass es weltoffen, respektvoll, kommunikativ und lebendig ist.
In unserer Stadt leben Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen. Viele von ihnen sind neu in Ludwigsburg und benötigen Hilfe in sämtlichen Belangen des Alltags. Ein Patenprogramm ermöglicht diesen Menschen, leichter Hilfe zu finden. Für dieses Patenprogramm ("Familienhelfer*innen") sollen fest angestellte Mitarbeiter*innen interessierte Bürger*innen von Ludwigsburg gewinnen. Diese Unterstützung ist vor allem für geflüchtete Menschen gedacht, die bereits Asyl erhalten haben. Damit deren Integration in unsere Gesellschaft einfacher funktioniert. Es sollte nicht allein den ehrenamtlichen Helfer*innen von den Asylarbeitskreisen oder Einzelpersonen überlassen werden, da diese mit ihrem Engagement oft an ihre persönlichen Grenzen gelangen.
Gewalt gegen Frauen gehört noch immer nicht der Vergangenheit an. Die Folgen wirken sich auf alle Lebensbereiche aus – vom Privaten bis zur Arbeit. Auch die Folgen für Kinder, die Opfer bzw. Zeugen von häuslicher Gewalt sind, sind verheerend.
Wir wollen mehr bedarfsgerechte Angebote für von Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder in Ludwigsburg und im Landkreis.
Wir Grünen stehen für ein Miteinander ohne Gewalt. Wir fordern, dass mehr Plätze für Menschen geschaffen werden, die in Not sind und für sich und ihre Kinder Schutz suchen. Außerdem sollen die ambulanten Beratungsangebote ausgebaut werden und Menschen, die Hilfe benötigen, eine schnelle, kostenfreie und kompetente Beratung erhalten.
Wir sehen weiteren Bedarf in der Arbeit der Beauftragten für Chancengleichheit in Ludwigsburg. Vielfältige Menschen und Unternehmen gehören zu unserer Stadt. Gesellschaftliche Vielfalt ist ein wesentlicher Treiber der kommunalen Entwicklung. Sie trägt zu einem offenen, diskriminierungsfreien Stadtklima bei.
Alleinerziehende müssen in unserer Stadt sowie im Landkreis zusätzlich zum üblichen Informationsmaterial mehr unterstützt werden. Ludwigsburg engagiert sich sehr, um Fördergelder durch die EU und den Bund im Bereich nachhaltiger Leuchtturmprojekte zu generieren. Wir wünschen uns dieses Engagement auch im sozialen Bereich.
Wir Grünen stehen für eine Politik zur Unterstützung der Vielfalt in unserer Gesellschaft und gegen Diskriminierung jeglicher Art! Wir setzen uns seit unserer Gründung für ein gleichberechtigtes, friedliches und selbstbestimmtes Zusammenleben aller Menschen ein. Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung sind wichtig in unserer Gesellschaft. Ludwigsburg soll eine starke Stadt für Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung sein, in der es Chancengleichheit für alle gibt, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Behinderung, Nationalität, Familienstand und Alter.
Hybrides Fachgespräch u.a. mit Sandra Detzer (MdB)
Anmeldung unter diesem Link
Mehrmit Silke Gericke (MdL) und Sandra Detzer (MdB)
Die Veranstaltung richtet sich an Mitglieder der Ortsverbände Ludwigsburg, Asperg und Tamm.
MehrKultur- und Kongresszentrum Oberschwaben Weingarten
weitere Infos hier
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