01.05.19 –
Ludwigsburg wirbt immer mit hoher Aufenthaltsqualität für seine Bürger*innen durch das blühende Barock, die schöne Innenstadt und die neuen Wohnviertel. Jedoch ist das nur eine Seite der Barockstadt Ludwigsburgs. Die Stadt in der Metropolregion Stuttgart steht mit auf der Liste der Städte in Deutschland, denen ein Dieselfahrverbot droht. Es sind viele neuralgische Verkehrstrassen in der Stadt zu identifizieren, B27, Wilhelmstraße, Friedrichstraße, Schwieberdingerstraße, Marbacherstraße … um nur einige zu nennen. Die notwendigen Luftreinhalte- und Klimaschutzmaßnahmen werden jedoch nicht richtig in Angriff genommen. Und doch wäre es so einfach. Selbst der Städtetag Baden-Württemberg zeigt seinen Kommunen Lösungen auf, die unweigerlich anstehende Verkehrswende sinnvoll zu gestalten. So nimmt der Städtetag die Idee der GRÜNEN im Land, den Kommunen eine Drittnutzerfinanzierung des öffentlichen Nahverkehrs zu ermöglichen, ernst und fordert, dass Kommunen selbst entscheiden können, ob sie eine City-Maut oder eine Nahverkehrsabgabe hierfür einführen.
Dr. Uwe Stoll, Arzt und Pressesprecher der Grünen, befürwortet diese Entwicklung in der Diskussion um Klimaschutz und Luftreinhaltung: "Die derzeitige Belastung der Innenstadt mit Lärm und Schadstoffen ist nicht nur eine Belästigung, sondern auch eine Gefährdung unserer Gesundheit. Dies haben Studien hinreichend belegt. Ein Mobilitätspass würde in Ludwigsburg und den angrenzenden Kommunen im Kreis zu einer deutlichen Entlastung beitragen und die Luft wesentlich sauberer machen."
Seine Kollegin, Pressesprecherin der Grünen in Ludwigsburg, Silke Gericke ergänzt: "Zudem stellt ein solches Instrument der Drittnutzerfinanzierung einen qualitativ hochwertigen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs hier vor Ort sicher: Bessere Taktung, mehr Verbindungsangebote und günstigere Tickets wären das Ergebnis. Wir können den Ausbau der Bus- und Bahninfrastruktur nicht nur über die Fahrpreise finanzieren. Damit machen wir den öffentlichen Verkehr nicht attraktiver – im Gegenteil. Der nachhaltige Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist neben dem Radverkehr eine der großen Stellschrauben der kommunalen Verkehrswende – auch in Ludwigsburg."
Stoll und Gericke sind sich einig: §Wir GRÜNEN wollen den jungen Leuten, die freitags auf den Straßen für den Klimaschutz und ihre Zukunft demonstrieren, nicht nur sagen, dass wir es toll finden, wie sie sich engagieren. Nein, wir wollen sie aktiv unterstützen und Lösungen anbieten und zugleich umsetzen. Die Zeit des Träumens von ein bisschen E-Mobilität mit Hybridtechnik und des schön Redens ist vorbei. Jetzt muss massiv gehandelt werden – nicht nur ein bisschen." Das steht so auch in dem Kommunalwahlprogramm der GRÜNEN in Ludwigsburg und dafür stehen auch die GRÜNEN im Kreis und in der Region.
*Zusätzliche Informationen zum Thema: Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg lässt ein Gutachten erstellen. Hierfür wurden durch das Land die Verbundregion Rhein-Neckar mit den Städten Mannheim und Heidelberg sowie die Städte Stuttgart, Tübingen und Bad Säckingen als Modellkommunen ausgewählt. Diese Kommunen erarbeiten jeweils für sich passende Modelle, um die "Finanziellen Auswirkungen von kommunalen Instrumenten der Drittnutzerfinanzierung im ÖPNV" zu erproben.
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