19.09.22 –
Jahrzehntelang verhallten die Warnungen vor der deutschen Abhängigkeit von russischem Gas ungehört. Jetzt haben wir die traurige Gewissheit: Rohstoffe können und werden als geopolitische Druckmittel genutzt. Putins grausamer Angriffskrieg auf die Ukraine führt deutlich vor Augen: Auch in der Energiepolitik befinden wir uns mitten in der Zeitenwende.
Baden-Württemberg ist nicht zuletzt aufgrund seiner starken Industrie von einer bezahlbaren und verlässlichen Energieversorgung abhängig. Mit umfangreichen Maßnahmen im sogenannten Osterpaket hat das Bundeswirtschaftsministerium bereits wichtige Maßnahmen auf den Weg gebracht, diese zu gewährleisten. Als größter Energieerzeuger im Südwesten hat sich die EnBW in den vergangenen Jahren weitgehend vom Atomstrom gelöst und massiv in den Ausbau der Erneuerbaren investiert.
Reicht das aus? Wo stehen wir auf dem Weg zur Energiesouveränität? Wo kommen wir gut voran, wo hakt es? Und was braucht es, damit der Südwesten auch ohne Putins Gas nachhaltig erfolgreich sein kann? Diese und mehr Fragen erörterte die baden-württembergische Landesgruppe (die "Ländesgruppe") im Web-Talk mit den Gästen Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Dr. Georg Stamatelopoulos, Mitglied des Vorstands EnBW. Durch den Abend führte Matthias Gastel (MdB).
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