24.06.20 –
Die GRÜNEN in der Stadt Ludwigsburg stehen weiterhin zu ihrem NEIN zum Nord-Ost-Ring. Die Stellvertretende Vorsitzende der Gemeinderatsfraktion der GRÜNEN in Ludwigsburg kann nur den Kopf schütteln: "Auch im Ludwigsburger Gemeinderat wird der Nord-Ost-Ring häufig bemüht. Und zwar immer dann, wenn notwendige Umverteilungen in der sehr autogerechten Stadt zugunsten von ÖPNV, Fußgängern, Radfahrern stattfinden sollen. Dann bemerken die Vertreter*innen der CDU, der Freien Wähler und der FDP, dass Fläche endlich ist und ruft nach dem Nord-Ost-Ring, der angeblich die Verkehrsprobleme in Ludwigsburg lösen würde. Bei solch einer Argumentation wird einfach grundsätzlich ausgeblendet, dass die Gemarkungen nicht mehr viel hergeben. Ein Nord-Ost-Ring entlastet nicht, er zieht mehr Verkehre und hilft nicht, die innerstädtischen Straßen zu entlasten. Zudem muss solch eine Straße auch mit Zufahrten und Abfahrten bedient werden, die wiederum andernorts für Stau, Lärm und Luftverschmutzung sorgen. Dann ist eine Parkanlage nur eine Mogelpackung für mehr Verkehre."
Die Pressesprecherin des Ortsverbandes Bündnis 90/Die Grünen Silke Gericke ergänzt: "Wenn man den Nord-Ost-Ring, wie er nun mit grünem Parkdeckel vorgeschlagen wird, als Bereicherung für Stuttgart hervorhebt und Stuttgart damit eine Vorbild für andere europäische Metropolen sein soll, stelle ich fest, dass hier der nötige Weitblick fehlt. Dies wird der Großraum Stuttgart mit so einer Planung garantiert nicht. Den Nord-Ost-Ring mit einem Stadtpark zu kaschieren, hört sich für Bürger*innen im ersten Moment verlockend an. Aber das kann zu Zeiten, da die Sommer immer heißer werden, ja nur ein Park mit zig Pavillons und extrem intensiver Bewässerung werden. Denn große Parkbäume als Schattenspender kann man nicht herzaubern, die müssen mindestens 40 Jahre wachsen und gepflegt werden. Kopenhagen ist Vorbild. Diese Metropole steht für grüne Lebensqualität und urbane Innovation durch Reduktion des motorisierten Individualverkehrs. Der Ballungsraum Stuttgart steht im nächsten Jahrzehnt für ein unausgegorenes Bahnhofsprojekt, dessen Folgekosten erst einmal getragen werden müssen. Für ein Straßenprojekt solchen Ausmaßes zur heutigen Zeit Geld in die Hand zu nehmen, zeugt nicht davon sich mit nachhaltiger Verkehrs- und Siedlungsplanung intensiv auseinander gesetzt zu haben."
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