Klima und Energie

Wir GRÜNEN stehen für ein klimaneutrales Ludwigsburg, bei dem durch passende Fördermaßnahmen, Informations- und Beratungsangebote alle mitmachen können. Die Maßnahmen des Klimaneutralitätskonzepts 2035 wollen wir konsequent umsetzen.

Die Veränderungen des Klimas sind in Ludwigsburg bereits spürbar. Hitzeperioden und andere Wetterextreme nehmen von Jahr zu Jahr zu. Wir GRÜNEN wollen den Klimawandel und damit die negativen Folgen für die Bürger*innen Ludwigsburgs begrenzen.

Dazu müssen auf allen Ebenen weltweit Treibhausgase reduziert werden. Die konkrete Umsetzung des Klimaschutzes erfolgt jedoch vor Ort – in den Kommunen.

Ende 2022 hat der Gemeinderat auf Initiative der GRÜNEN einen wegweisenden Beschluss gefasst: Die Stadt will bis 2035 klimaneutral werden. Nun geht es darum, die notwendigen Maßnahmen zeitnah in die Tat umzusetzen. Die Bürger*innen der Stadt wollen beim Umstieg auf saubere Energie mitmachen und wissen, wann Fernwärme verfügbar ist und wo alternative Technologien wie zum Beispiel eine Wärmepumpe gebraucht werden.

Was zu tun ist, zeigt das Klimaneutralitätskonzept der Ludwigsburger Energieagentur e. V. (LEA), welche von der Stadt Ludwigsburg beauftragt wurde.

Für alle betroffenen Sektoren – von der Kommunalverwaltung über die Stadtentwicklung, Energieversorgung, Wirtschaft, Wärmeversorgung, Verkehr, Mobilität und Privathaushalte – werden konkrete Schritte benannt, die notwendig sind, um das Ziel der Treibhausgasneutralität zu erreichen. Für uns GRÜNE ist das, was die Verfasser*innen betonen, gesetzt: Das Ziel kann nur erreicht werden, wenn konsequent alle Maßnahmen des Klimaneutralitätskonzeptes umgesetzt werden. Ein Herauspicken der angenehmsten Punkte führt nicht zum Ziel.

Investitionen in den Klimaschutz sind auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, denn Klimaschutz ist zwar teuer, kein Klimaschutz ist aber noch viel teurer. Überflutungen, Dürren und aufwändige Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel kosten ein Vielfaches mehr im Verhältnis zu vorbeugendem Klimaschutz. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien werden die internationalen Energieabhängigkeiten reduziert und eine langfristig bezahlbare Energieversorgung gesichert.

Die Umsetzung der Kommunalen Wärmeplanung gemeinsam mit den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim (SWLB) hat dabei sehr hohe Priorität. Diese wurde Ende 2023 als strategischer Wegweiser beschlossen. Es fehlt nicht an Wissen: Wichtig ist, dass wir ins Handeln kommen.

Energetische Gebäudesanierung, Effizienzmaßnahmen sowie die Etablierung und Weiterentwicklung der Beratungskapazitäten für Privathaushalte (auch durch die Ludwigsburger Energieagentur), weitere großflächige Solarthermieanlagen, ein Ausbau des Fernwärmenetzes und die Nutzung von Abwasser- und Flusswärme sind einige der zentralen Stichworte. Maßstab ist das Klimaneutralitätsziel 2035 und damit der vollständige Umstieg auf eine treibhausgasfreie Energieversorgung. Der Einsatz von Wasserstoff als Energieträger wird vorrangig in energieintensiven, gewerblichen Anwendungen eine Rolle spielen.

Bei der energetischen Gebäudesanierung sollen Lösungen, die den Artenschutz am Gebäude berücksichtigen, extra gefördert werden, zum Beispiel durch die Integration von Nisthilfen für Gebäudebrüter (Falken, Fledermäuse, usw.).

Sozialgerechte Klimaneutralität 

Wir GRÜNEN stehen auch für eine Weiterführung und -entwicklung kommunaler Förderprogramme wie dem KlimaBonus. Wir unterstützen das Ziel einer Stadt der kurzen Wege und die Wohnraumentwicklung durch effizientere Wohnraumnutzung, Quartierskonzepte und weniger Neubaugebiete. Wir wollen durch konsequentes Zusammendenken verschiedener Sektoren intelligente Lösungen umsetzen. Somit wird gesunder, sozialverträglicher und treibhausgasneutraler Wohnraum geschaffen, ohne in großem Maßstab weiter Flächen zu versiegeln.

Zusätzlich zur konsequenten Nutzung der Dachflächen für den verstärkten Ausbau von Photovoltaik (PV) ist die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen notwendig. Wir GRÜNEN stehen für die Umsetzung von Biodiversitäts-PV-Anlagen. Für die jeweiligen Flächen soll gezielt definiert werden, welche Pflanzen- und/oder Tierarten durch eine entsprechende Planung, Gestaltung und Pflege gefördert werden können. So kann gleichzeitig ein Mehrwert für die biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft und für den Klimaschutz gewonnen werden.

Wo Wärmenetze entstehen, sollten geeignete Flächen für die lokale Wärmeerzeugung der Stromerzeugung vorgezogen werden. 

Aktuelle Termine

Podiumsgespräch mit dem Kulturbündnis

Für den 14.5. hat das Kulturbündnis Vertreter*innen aller Parteien zu einem Podiumsgespräch eingeladen. Dabei soll es darum gehen, was die verschiedenen Parteien in den [...]

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Schon am 16.5. geht es weiter, da lädt der Jugendgemeinderat zu „Pizza & Politik“ ein. Neben einem Podiumsgespräch, bei dem uns Laura Wiedmann vertreten wird, kann man [...]

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